Twin City
Heute veranstaltete der Magistrat der Stadt Wien eine Pressekonferenz zum Thema "Twin City - Wien / Bratislava"; passenderweise im Wiener Twin-Tower. Das ist aber auch das einzige was passt.
17 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, 11 Jahre nach dem EU-Beitritt Österreichs und 2 Jahre nach dem Beitritt der Slowakei zur EU hat das
Zusammenwachsen der beiden am nächsten zusammen liegenden europäischen Hauptstädte kaum begonnen. Die Slowaken ärgern sich zu Recht darüber, dass ihre neue Autobahn direkt an der Grenze zu Österreich endet. Sie ärgern sich zu Recht, dass man zu Kaiser's Zeiten mit der Strassenbahn schneller zwischen Pressburg(Bratislava) und Wien unterwegs war, als heute. Nun wird schnell ein österreichischer Autobahnanschluss gebaut (Spange Kittsee - klick auf die Karte). Mit etwas Glück ist diese Ende 2007 fertig. Bis dahin führt der schnellste Weg mit einem Schiff über die Donau nach Bratislava. http://www.bratislava.sk/de/

Der Anschluss von Wien an die Autobahn Prag-Brünn-Bratislava ist zwar "geplant" aber noch immer nicht in Bau. Bis dahin geht es über March-Fähren und bessere Feldwege - immerhin mit schönen Aussichten in's Weinviertel.
Viele Chancen die Menschen zusammen zu bringen, nicht nur über die Wirtschaft, sind verpasst worden. Besonders da die Grenzen eigentlich nur noch in manchen Köpfen existieren. Vielleicht schafft es die Region Ostösterreich, sich endlich dem aufstrebenden Niveau der Westslowakei anzunähern. Im Raum Bratislava herrscht übrigens defakto Vollbeschäftigung. Die Angst der "Stürmung" des österreichischen Arbeitsmarktes wird sehr beeindruckend ad absurdum geführt. Von den Dämmen der March, die auf slowakischer Seite der Flut stand gehalten haben, gar nicht erst anzufangen.
Die "Region Centrope" ist ein ambitioniertes Projekt. Es ist zukunftsträchtig wenn das Engagement der Tschechen, Slowaken und Ungarn in Ostösterreich in Infrastruktur und politischer Zusammenarbeit ausreichend erwidert werden würde.
http://centrope.info/baerdtneu
17 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, 11 Jahre nach dem EU-Beitritt Österreichs und 2 Jahre nach dem Beitritt der Slowakei zur EU hat das


Der Anschluss von Wien an die Autobahn Prag-Brünn-Bratislava ist zwar "geplant" aber noch immer nicht in Bau. Bis dahin geht es über March-Fähren und bessere Feldwege - immerhin mit schönen Aussichten in's Weinviertel.
Viele Chancen die Menschen zusammen zu bringen, nicht nur über die Wirtschaft, sind verpasst worden. Besonders da die Grenzen eigentlich nur noch in manchen Köpfen existieren. Vielleicht schafft es die Region Ostösterreich, sich endlich dem aufstrebenden Niveau der Westslowakei anzunähern. Im Raum Bratislava herrscht übrigens defakto Vollbeschäftigung. Die Angst der "Stürmung" des österreichischen Arbeitsmarktes wird sehr beeindruckend ad absurdum geführt. Von den Dämmen der March, die auf slowakischer Seite der Flut stand gehalten haben, gar nicht erst anzufangen.

Die "Region Centrope" ist ein ambitioniertes Projekt. Es ist zukunftsträchtig wenn das Engagement der Tschechen, Slowaken und Ungarn in Ostösterreich in Infrastruktur und politischer Zusammenarbeit ausreichend erwidert werden würde.
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Medienbuero - 7. Jun, 10:33
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