Hitzeanalyse
Eigentlich sollte es in dieses Weblog keinen Einzug halten, aber heute gibt es ohnehin kein anderes Thema: Es ist heiß!
Viele Menschen sind geradezu hysterisch sobald es warm, heiss und sonnig ist. Auch die Wetter-Moderatoren sprechen von "schönem" Wetter. Je heißer desto besser scheint es. Dieses eigentlich realitätsfremde Phänomen ist recht einfach erklärt: Das menschliche Gehirn schaltet ab 28 Grad Außentemperatur die Leistungsfähigkeit um 40% nach unten. Stattdessen muss die Energie in lebenserhaltende Maßnahmen wie Blutdruck senken oder schwitzen investiert werden. Das erklärt auch die Pisa-Studie: Je wärmer das Land, desto dümmer die Kinder.
Da jedoch bei vielen Menschen das Gehirn generell 40% weniger Leistungsfähigkeit hat, fällt dieses Defizit jetzt im Hitzemonat nicht so auf. Und daher fühlen sich diese Personen nun wohler. Es sei ihnen vergönnt.
Insofern ist es auch verständlich, dass viele Menschen von "schönem" Wetter sprechen, wenn Hitze und Dürre Menschen dahinraffen, Kinder und alte Menschen leiden und die Nachtruhe unmöglich ist. Vielleicht sollten auch die Wettermoderatoren darüber nachdenken, dass nicht alle Zuschauer Zeit oder Lust haben sich tagsüber in überfüllte Bäder zu legen. Die Bezeichnung "schön" ist eine persönliche Wertung. Da die TV-Studios klimatisiert sind, gilt auch die obige Begründung nicht als Ausrede.

Da jedoch bei vielen Menschen das Gehirn generell 40% weniger Leistungsfähigkeit hat, fällt dieses Defizit jetzt im Hitzemonat nicht so auf. Und daher fühlen sich diese Personen nun wohler. Es sei ihnen vergönnt.

Medienbuero - 20. Jul, 10:53